Die Gutmensch-In: „Du sollst nicht fühlen!“

Wenn mir langweilig ist, frage ich Frauen, ob sie schon mal Unrecht hatten. Hier, zB. die feministische Gutmenschin Antonia Baum.
WÄRE SIE NUR NICHT SO SCHLAU, oder vielleicht besser nur halb so schlau, sondern hätte dafür auch Herz, würde sie ihren Selbsthass fühlen. Entsetzlicher Gedanke, aber notwendig, gegen diese feministische Betrachtung, streng pc, zur Silvesternacht von Köln.
Das Dümmste, das menschlich Verkrüppelste dieses linken, herzenskranken „Gut“menschen zeigt sich etwa in der Mitte des Artikels. Sie spricht mit einer an die Kälte von KZ- Aufsehern erinnernden Gleichmut und Selbstverständlichkeit davon, sich und ihrer Schwester eine „Demut“ abzuverlangen, angesichts entgegenkommender Arabergangs besser auf den Boden zu schauen. Sich, sein Gesicht nicht zu zeigen. Um die Barbarei, ,,frauenfeindliche Gewalt“ nicht zu provozieren.
Ich empfehle, sie sollten auch vorsichtshalber die Strassenseite wechseln, (viele tun das schon heute!!!) mindestens vom Gehweg in den Rinnstein. Das hatten wir schon mal. Und schon mal glaubten einige, dass Sie dafür von den neuen Herrenmenschen Respekt bekämen, Duldung, mindestens. War aber ein Irrtum, 6 millionenfach. Dies ist der Weg der Unterwerfung, wie ihn M.Houllebeq vorgezeichnet hat in seinem gleichnamigen Roman über den Untergang Europas,
feeelDiese Herzenskälte dem eigenen Fühlen gegenüber ist schon erschreckend genug, diese innere Zustimmung der eigenen Erniedrigung gegenüber nicht zu spüren, das aber auch noch von anderen zu VERLANGEN – das ist die individuelle und gesellschaftliche Krankheit in Medien, Bildung, Politik und Justiz. Das Nazi- Deutsche „Du sollst nicht [mit-] fühlen!“ (Alice Miller), die heute wie damals herzlose Überhöhung der Ideologie gegenüber dem individuellen Gefühl, Gewissen, die buchstäblich gnadenlose Unterwerfung des „fühlenden Ich“ unter den Zeitgeist, die charakterlose Attitüde des „autoritären Charakters“ (Erich Fromm)- hier feiert er fröhliche Urständ‘. Diese Kälte könnte spezifisch deutsch sein, sie stammt aus der Wilhelminischen Zeit, König Wilhelm I. zwang seinen Sohn Friedrich (II.) bei der Hinrichtung seines Freundes Kartte zuzuschauen. Gehalten hat sich das bis zu Adolf Eichmann, dessen Kälte, der absoluten Unfähigkeit des Mitfühlens Hannah Arendt in „Die Banalität des Bösen“ als Prozessbeobachterin beschrieb. Und spätestens hier erhebt sich die Frage: „Wie NAZI ist political correctness“? „Ihr [H.A.´s] bleibender Verdienst liegt darin, dass sie trotz aller Unschärfen ihrer Argumentationsführung das Böse nicht bloß als teuflisch identifizierte, sondern auch als Ergebnis der Unfähigkeit, über die Wirkungen der eigenen Handlungen nachzudenken. Damit war das Böse nicht mehr nur Teil einer Ideologie, Weltanschauung oder eines Systems, sondern zeigte sich überall im Alltag, in jedem Mitmenschen, in einem selbst – als mangelnde Bereitschaft, die Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen.“ von hier.
Und die sich eben NICHT die Frage stellen: „Wohin führt das?!“ und das zu FÜHLEN, für sich selbst und andere.

Nebenbei zeigt sich hierin auch, dass die explizit feministisch denkende Autorin eben NICHT ein besonderes (feministisches) Selbstvertrauen hat aufbauen können, denn eine auf-„rechte“ Frau würde dieser Selbsterniedrigung nicht nur nicht zustimmen, sie käme gar nicht auf diese Idee.
Über die Verachtung und Niedertracht, Andersdenkende als besonders dumm darzustellen, lohnt es sich angesichts dieser menschlichen Katastrophe und massenhaften Verbreitung gar nicht mehr, sich auszulassen.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-angriffe-von-koeln-waeren-sie-nur-nicht-so-dumm-14004681.html

Hier der Auszug aus dem fraglichen Artikel, die Symptome der Krankheit „Political Correctness“ der feministisch- linken Frau.
Medienprofi Antonia Baum schrieb:
Diese Geschichte im Kopf
Du läufst durch die Straßen, siehst, dir kommt eine Gruppe von Männern (oder Jungs, wechselt) entgegen, die schwarze Haare haben und die du sofort als Araber, Kurden, Türken oder von mir aus Nordafrikaner identifizierst, und du weißt, es dauert noch ein paar Schritte und dann sagen sie was. Ob Du ficken willst, dass dein Arsch und deine Titten gut sind, und wenn du richtig Pech hast, fassen sie dir im Vorbeigehen irgendwohin. Meiner kleinen Schwester sage ich, dass sie auf den Boden gucken und schnell weiter gehen soll, wenn sie sieht, dass ihr eine Männergruppe entgegen kommt, auf die die eben genannten Kriterien (eigentlich genau diese Kriterien: schwarze Haare, dunkle Augen, breitbeiniger Gang, Bock auf Stress) zutreffen.

Ich sage ihr, dass es sie provoziert, wenn man ihnen ins Gesicht sieht, und wenn man so will, ist das mein Armlängen-Tipp, der aber nichts damit zu tun hat, dass ich denke, dass sich meine kleine Schwester falsch verhält. Es ist eine pragmatische Überlegung zu einem alltäglichen Problem, auf das weder ich noch irgendein Politiker eine Antwort weiß, weil es ein komplexes Problem ist, für dessen Lösung man viel Zeit braucht. Und Geld, und gute Ideen und Willen.

Meine Schwester meint, bei ihr funktioniere die Sache mit dem auf den Boden gucken nicht, sie glaube, dass es die erst wütend mache, wenn man sie nicht ansieht. Dann sage ich, nein, das ist in deren Welt ein Zeichen von Demut, die schätzen demütige Frauen, und dann schämte ich mich kurz für das, was ich da gerade gesagt habe, weil es so pauschal und dumm klingt. In beiden Fällen rufen die Männer, die gerade vorbei gegangen sind, einem gelegentlich noch „Fotze“ hinterher, und dann ist es geschafft, und ich werde kurz aggressiv, jedoch ohne mich über das, was gerade passiert ist, zu wundern.

Jemand, der noch schwächer ist
Ich sehe mir dann beim Denken zu, und wie ich gegen die Misogynie dieser Männer meinen Klassismus in Stellung bringe. So: Vergiss es, die sind viel ärmer dran als du. Ich versuche also, mir irgendwie ein machtvolles Gefühl zu verschaffen.“

Und sie scheitert.

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