J. Jessen, taz, Küppersbusch

Bei Arne Hoffmann gefunden, in Genderama:
Die „taz“ hat Friedrich Küppersbusch gefragt, was er von Jens Jessens Analyse der feministischen Hate Speech hält (wobei die „taz“ diese Analyse natürlich als „Gejammer“ etikettiert). Küppersbusch liefert der Männerbewegung mit seiner Erwiderung durchaus guten Rat: 

Hätten Frauen vor 40 Jahren erst mal die Herren gefragt, wie sie sich eine adrette Frauenbewegung vorstellten – die Welt wäre voller Häkelkreise. Das Ergebnis für Frauen wäre hilflose Wut und also das, was der Kollege da raushaut. (…) Von der Frauenbewegung lernen heißt: einen Dreck geben auf spottende Häme – und eigene Ziele definieren. Die Selbstdefinition des Mannes als munter eiternder Blinddarm der Frauenbewegung ist eine Gasse ohne Sack.

Genau diese eigenen Ziele fehlen in Jessens Artikel tatsächlich. Aus dem von Küppersbusch genannten Grund finde ich reinen Antifeminismus genauso unbefriedigend wie die stramm profeministisch orientierte Arbeit des Bundesforums Männer. Und auch in dem anderen Punkt hat Küppersbusch Recht:

Von all dem Geätze gegen Männerrechtler sollte man sich in der Tat nicht aus dem Konzept bringen lassen, wenn man als politische Bewegung erfolgreich sein möchte.“

Schade, daß Arne erst jetzt darauf kommt. Ich habe ich mich noch noch nie darauf eingelassen.

Sondern Männlichkeit POSITIV formuliert.

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